Zu den „Proashöfen“

Veröffentlicht von Stefanie Pontasch am

Pfundser Besiedelungsgeschichte – Traditionsbewusstes Leben am Extrem

Nicht zuletzt aufgrund der Abgeschiedenheit hat sich hier Uraltes bewahrt. Der Name „Proas“ geht auf das romanische Wort „parei“ zurück, das „Wand“ bedeutet.

Das tägliche Leben „in der Wand“ brachte einige Beschwerlichkeiten mit sich. Lawinen- und Absturzgefahr bei der täglichen Arbeit und am Weg ins Dorf sind nur einige davon. Um das Jahr 1900 wurden den Bewohnern diese Beschwernisse letztlich zu viel. Der letzte „Proaser“ verließ die Höfe.
Doch der wesentliche, lebensspendende Teil der Proashöfe ist nicht aufgegeben worden. Bis heute werden die Proaser Bergwiesen von äußerst traditionsbewussten Pfundser Bauern bewirtschaftet. Bis heute ist das aufgrund der Lage und Steilheit Handarbeit, bis heute existiert hier eine unglaubliche Tier- und Pflanzenvielfalt.

   

Wandern Sie auf den Spuren der „Proaser“ von damals und heute!
Im Rahmen dieser geführten Wanderung bietet sich Ihnen eine intensive Begegnung mit einem wahrlich besonderen Ort in der Geschichte des Oberen Gerichts, die bis heute fortlebt.

Termine: 24.7., 05.08., 16.08.2018

Ort: 6542 Pfunds

Strecke: ca. 5 Std., Aufstieg: 380 Hm, Abstieg: 1000 Hm

Guide: Gisela Lentsch

Kosten: 8 € pro Person

Details & Anmeldung: TVB Tiroler Oberland, pfunds@tiroler-oberland.com
+43 (0) 50 225 300
www.tiroler-oberland.com


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